Einleitung
Pollenallergien, auch bekannt als Heuschnupfen, betreffen viele Menschen und können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Antihistaminika sind eine häufige medikamentöse Behandlung, um die Symptome zu lindern. Doch wie bei vielen Medikamenten können auch Antihistaminika Nebenwirkungen haben. In diesem Beitrag beleuchten wir die möglichen Nebenwirkungen von Antihistaminika und stellen alternative Maßnahmen vor, um Pollenallergien effektiv zu begegnen.
Nebenwirkungen von Antihistaminika
Antihistaminika werden in verschiedene Generationen unterteilt, wobei jede Generation unterschiedliche Nebenwirkungen aufweisen kann.
Als Beispiel haben wir Allegra - ein Antihistaminika der 2. Generation genommen und die potenziellen Nebenwirkungen aufgelistet:
Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
• Kopfschmerzen
• Schläfrigkeit
Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
• anormale EKG-Veränderungen
• Abweichungen der Leberfunktionswerte bei Blutuntersuchungen
• Schwindel • Magenschmerzen
• Müdigkeit
• gesteigerter Appetit
• unregelmäßiger Herzschlag
• Gewichtszunahme
• Übelkeit
• Angst
• trockene oder sich unangenehm anfühlende Nase
• Bauchschmerzen
• Diarrhö (Durchfall)
• Gastritis (eine Entzündung der Magenwand)
• Vertigo (ein Schwindel- oder Drehgefühl)
• Schwächegefühl
• Durst
• Dyspnoe (Schwierigkeiten beim Atmen)
• trockener Mund
• Verdauungsstörungen
• Juckreiz
• Fieberbläschen (oraler Herpes)
• Fieber
• Tinnitus (klingelnde Ohrgeräusche)
• Schlafprobleme
• Abweichungen der Nierenfunktionswerte bei Blutuntersuchungen
• erhöhte Blutfette
Häufigkeit nicht bekannt: auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
• Herzklopfen (Palpitationen)
• Herzrasen (Tachykardie)
• Erbrechen
Obwohl viele dieser Nebenwirkungen selten auftreten, sollten sie nicht unterschätzt werden. Eins bleibt klar: Jeder sollte sich umfasend über die Medikamente, die eingenommen werden, informieren. Insbesondere bei täglicher, oder höher Dosierung als empfohlen. Dies gilt ebenfalls für andere Anthistaminika wie beispielsweise Cetirizin, Loratadin, Desloratadin und Levocetirizin.
Es gibt alternative Maßnahmen, um Pollenallergien ohne Medikamente zu begegnen
1. Schutzmaßnahmen im Freien
Sonnenbrille tragen: Schützt die Augen vor Pollen.
Gesichtsmaske verwenden: Reduziert das Einatmen von Pollen.
Alternative zur Gesichtsmaske - Vaseline um die Nasenlöcher auftragen: Fängt Pollen ab, bevor sie in die Nase gelangen.
2. Pollenfreies Zuhause
Fenster geschlossen halten:Verhindert das Eindringen von Pollen.
Luftreiniger verwenden: Filtert Pollen aus der Luft.
Regelmäßiges Staubsaugen und feuchtes Wischen: Entfernt Pollen von Oberflächen.
Kleidung außerhalb des Schlafzimmers wechseln: Verhindert das Einschleppen von Pollen ins Schlafzimmer.
3. Haare täglich mit der Pollenbürste oder dem Pollenkamm ausbürsten:
Entfernt Pollen, die sich im Haar angesammelt haben, um die Pollenlast in der Wohnung und explizit im Schlafzimmer (Kopfkissen) zu reduzieren.
Kleidung regelmäßig waschen: Entfernt Pollen von Textilien.
Fazit
Antihistaminika können bei Pollenallergien helfen, doch ihre Nebenwirkungen sollten nicht unterschätzt werden. Durch einfache Schutzmaßnahmen und eine pollenfreie Umgebung kann die Belastung reduziert und der Bedarf an Medikamenten verringert werden. Es lohnt sich, diese Alternativen in Betracht zu ziehen, um die Lebensqualität während der Pollensaison zu verbessern.
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